Fensterbank
Praxis:
Innenfensterbänke sind relativ einfach anzubringen. Um die Fensterbank mit dem Mauerwerk verbinden zu können, müssen sich rechts und links vom Fenster auf der Höhe der zu montierenden Fensterbank 2 Laibungen befinden, die ca. 5 cm ins Mauerwerk hineinreichen.
Ist die Ausmauerung mit Porenbeton-Steinen erfolgt, gibt es keinerlei Probleme mit Hammer und Meißel diese Öffnungen herzustellen.
Die Länge der Fensterbank muß so bemessen werden, daß sie an beiden Seiten ca. 2 cm in die Laibungen hineinragt. Zuerst wird der Mörtel aufgetragen.
Nun feuchtet man die Fensterbank von unten gut an und schiebt sie vorsichtig auf dem Mörtel bis zum Fenster.
Tip:Es gehört ein wenig Übung dazu, die richtige Menge Mörtel auf der Mauerbrüstung zu verteilen.
Nimmt man zuviel, erhält man am Fenster keinen sauberen Abschluß. Nimmt man zuwenig, sitzt die Bank u.U. später schief. Die Fensterbank wird durch leichtes Rütteln in die endgültige Position gebracht. Das Prüfen erfolgt mit Hilfe einer Wasserwaage. Überschüssigen Mörtel entfernen. Nach dem Aushärten des Mörtels werden die Spalten zwischen Bank und Wand mit Innenputz verspachtelt.
Auf die gleiche Art und Weise werden Außenfensterbänke gesetzt. Besonders preiswert sind Außenfensterbänke, die man vor Ort selbst betonieren kann. Zuerst dübelt man eine Schalung ans Mauerwerk. Die Schalung wird angefeuchtet. Danach wird der Beton eingefüllt und gut verdichtet.
Tip:
Schalungen zusammenschrauben, nicht nageln. Somit wird das Bauteil beim Entfernen der Bretter nicht beschädigt. Eine Tropfkante muß vorhanden sein. Sie verhindert, daß Regenwasser an der Fassade herunterläuft und Schmutzfahnen bildet.