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Entfeuchten

Der größte Teil der in einem Haus vorhandenen Feuchtigkeit, besteht aus Wasserdampf. Er entsteht vorwiegend beim Kochen, Baden und beim Wäschetrocknen.
Schätzungen zufolge entläßt eine vierköpfige Familie ca. 15 l Wasser in Form von Wasserdampf tagtäglich in die Luft. In schlecht gedämmten Häusern ist dies kein Problem: Der Wasserdampf entweicht durch die Wände und Fugen ohne Schaden anzurichten. Bei gut gedämmten Häusern kann dies allerdings zum Problem werden. Besonders in Räumen, die nicht mit großen Fenstern ausgestattet sind, frißt sich die Feuchtigkeit langsam in die Wand hinein und hinterläßt mit der Zeit Schimmelspuren auf der Wandoberfläche. Sind diese Spuren einmal sichtbar, ist es meistens schon zu spät. Es muß saniert werden.
Um es nicht soweit kommen zu lassen, gibt es einfache bauliche Veränderungen, um die erforderliche Feuchtigkeitsbeseitigung zu erreichen.

Praxis:
Eine einfache Methode, um eine Luftzirkulation zu erreichen, ist die Montage eines Wandventilators. Die Wandhülse des Ventilators auf das Mauerwerk aufzeichnen und den Durchbruch mit Hammer, Meißel oder Bohrhammer herausarbeiten. Falls erforderlich den Umriß so ausrichten, daß er mit einer Mörtelfuge übereinstimmt.
Mörtelfugen zerstören und die Ziegelsteine entfernen. Wandhülse einsetzen und mit Mauerdübel und Schrauben befestigen. Um die benötigten Löcher einfach zu bohren, eignet sich ebenfalls ein Bohrhammer. Nun das elektrische Versorgungskabel in die Hülse einbringen. Ventilator einsetzen und Stromanschluß herstellen. Innengitter befestigen und fertig ist die Belüftungsanlage.

Achtung:
Bei Meißelarbeiten eine Schutzbrille tragen, da die Augen vor herumfliegenden Splittern geschützt werden müssen.