Lötbrenner
Die kleinen Propan- oder Butanlötlampen zum Löten von Kupferrohrverbindungen sind relativ einfach gebaut. Sie bestehen aus einer Brennerdüse mit eingebautem Ventil und einem auswechselbarem Gasbehälter. Zum Zusammensetzen der beiden Teile, wird das Kopfteil in das Gewinde auf dem Gasbehälter geschraubt. Dabei muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß das Gewinde nicht verkantet, um eine Dichtheit zu garantieren. Die Lötlampe wird mit einem Streichholz entzündet, das an die Unterseite des Ventils gehalten wird.
Gleichzeitig wird das Ventil etwas aufgedreht. Sobald die Lampe brennt, wird das Ventil soweit aufgedreht, daß die Flamme groß genug ist, um die Rohre bearbeiten zu können.
Tip:
Es ist nicht ratsam, das Ventil ganz aufzudrehen, da der Gasdruck so stark werden kann, daß die Lampe durch einen Gegendruck wieder ausgeblasen wird. Die Lötlampe bei Lötarbeiten senkrecht halten. Bei einer zu großen Schräglage kann es passieren, daß das flüssige Gas in das Ventil läuft und die Flamme zum Erlischen bringt.
Achtung:
Lötlampe immer ausdrehen, wenn sie nicht gebraucht wird. Ihre Flamme ist oft so unscheinbar, daß man sie nicht sieht und auch nicht hört. Vorsicht bei Arbeiten in der Nähe von Brennbaren Materialien. Lötbrenner finden dann ihren Einsatz, wenn Wasserleitungsabzweigungen nicht über Verschraubung angebracht werden, sondern die Verbindung gelötet werden soll.
Die gelötete Verbindung besitzt den Vorteil, daß sie auf jeden Fall dicht ist. Hat aber den Nachteil, daß sie unlösbar sind. Um Lötverbindungen herzustellen bedarf es einiger Übung,
Siehe auch:
Löten an Kupferrohre
Versorgungsleitungen anzapfen
Kupferleitungen anzapfen