Fachleute unterscheiden bei feuchten Wänden die Art ihrer Entstehung.

• Drückende Feuchtigkeit: Wasser wirkt von außen über längere Zeit auf das Mauerwerk ein.
  
• Kondensationsfeuchte: Wasserdampf schlägt sich innen an der kalten Außenwand nieder.
  
• Aufsteigende Feuchtigkeit: Horizontal- oder Außensperrschicht im Fundament sind gerissen oder waren nie vorhanden.

Praxistip, siehe:

Aufsteigende Feuchtigkeit

Weitere Sanierungsmöglichkeit:
Mit "MEM Dichter Keller" lassen sich schnell und einfach Wand- und Bodenabdichtungen herstellen.
Das Material ist kunstharzvergütet, macht leicht nasse/feuchte Wände wieder trocken. Es ist speziell für Innenräume geeignet, läßt sich aber auch für Außenwände einsetzen. Es wird nach der Aushärtung transparent, frostbeständig, porenverengend und verfestigt zusätzlich den Untergrund.
Dieses Mittel verhindert das Entstehen von Schimmel- und Pilzbildungen. Es ist lösemittelfrei, atmungsaktiv und deshalb umweltverträglich.

Weiterer Einsatzbereich:
Duschen/Naßzellen

Praxis:
Nicht zu bearbeitende Flächen, wie Glas, Holz oder Metall müssen vor Beginn der Sanierungsarbeiten abgedeckt werden.
Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes müssen bis zu 3 Anstriche aufgebracht werden. Das Material kann auf unterschiedlichste Weise auf das Mauerwerk aufgebracht werden: Pinsel, Bürste, Roller, Spritzverfahren.
Jeder Anstrich sollte mindestens 2 Stunden einziehen, bevor die nächste Lage aufgebracht werden kann.
Nach Beendigung und Erfolg sollte der Anstrich mindestens eine Woche durchtrocknen. Danach kann die Wandfläche weiterbearbeitet werden (z.B. Fliesen, Tapezieren,...).

Tip:
Die zu isolierenden Flächen müssen sauber von Verunreinigungen, insbesondere von Farben, Ölen, Fetten sein. Risse müssen vorbehandelt werden.
Berührungen mit der Haut vermeiden (Handschuhe, Schutzbrille tragen). Bei Berührungen mit den Augen, sofort mit klarem Wasser ausspülen und einen Augenarzt konsultieren. Nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Abdichttips, siehe:

Kellerwände abdichten