Schraubendreherklinge
Als Ausgangsmaterial für Klingen haben sich Chrom-Vanadium-Molybdän Stähle bewährt. Neben einer durchgehenden Härtung mit anschließendem Anlassen sollte ein zuverlässig wirkender Korrosionsschutz aufgebracht sein.
Das Klingenprofil muss der Mitnahmeform des Schraubenkopfes genau angepasst sein. Flachklingen müssen den Schlitz in Schlitzschrauben weitestgehend ausfüllen, Kreuzschlitzschrauben müssen spielfrei in der Klinge sitzen, sodass sie auch ohne Magnet nicht herausfallen. Nur so ist einwandfreie Arbeit ohne lästiges Abknicken der Klinge aus dem Schraubenkopf möglich. Hohe Standzeit der Klinge und unbeschädigte Schraubenköpfe sind dann zu erzielen. Die Härte der Klinge muss auf den Schraubfall abgestimmt sein.
Weicher Schraubfall mit kontinuierlich ansteigendem Drehmoment bedingt harte Klingen.
Harter Schraubfall mit schlagartig ansteigendem Drehmoment bedingt weiche, zähe Klingen. Hier sind nach dem Iso-Temp-Verfahren hergestellte Klingen von Vorteil.