Fugendichtmasse (dauerelastisch)
Eingesetzt werden dauerelastische Dichtmassen häufig bei Dehnungsfugen, Anschlussfugen und Sanitärfugen. Denn: wenn sich ihre Umgebung mit der Zeit verändert/bewegt kann diese Art der Fugendichtmasse / Fugendichtungsmasse diese Bewegungen - bis zu einer gewissen Grenze - ausgleichen.
Aufgebaut sind diese Fugendichtmassen meist auf Basis von Silikon, Polyurethan oder Acrylharzen. Zudem sind sie einkomponentig.
Dauerelastische Dichtmassen haben die Eigenschaft, nach dem Auftrag gummi-elastisch zu werden. Dies geschieht immer von außen nach innen.
Als Gegenprodukt, siehe auch: dauerplastische Dichtmasse
Praxis-Tipp
Die richtige Verarbeitung ist einer der wichtigsten Faktoren für den erfolgreichen Einsatz von dauerelastischen Dichtmassen.
Folgende Voraussetzungen sollten gegeben sein bzw. beachtet werden:
- Saubere, fettfreie und trockene Fugenflanken.
- an den Flanken sollte ein Haftvermittler (Primer) aufgestrichen werden.
- Fugen sollten eine ausreichende Breite besitzen.
- Dichtmasse haftet besser an den Fugenflanken im Vergleich zum Fugengrund und kann so entsprechend besser die geünschte Elastizität gewährleisten.