Fräser
Ein- oder mehrschneidige Einsatzwerkzeuge, welche mit Motordrehzahl rotieren und über eine Spannzange mit der Motorwelle verbunden sind. Bei der Herstellung und im Einsatz der Fräser müssen Regeln eingehalten werden, die von den Berufsgenossenschaften vorgegeben sind. Die Geometrie der Fräser bestimmt weitgehend die Eigenschaften.

A:
Fräser mit einer Schneide wurden für besseren Spanauswurf bei sehr kleinen Durchmesser entwickelt. Mittlere und große Durchmesser sind die Regel und erlauben das Anlöten von HM-Schneiden. Mit 3-schneidigen Fräsern lassen sich bei kleinen Schnittkräften sehr saubere Oberflächen erziehlen.

B:
Zusammenwirken der verschiedenen Winkel:Der Spanwinkel g beeinflusst den Spanauswurf, der Keilwinkel b des Fräszahns die Standzeit und der Freiwinkel a die Schnittqualität.
Der schnittwinkel ergibt sich aus b und g

C:
Die Vorschriften der deutschen Holz-Berufsgenossenschaft:
Begrenzung der Spanlücken weite a (abhängig vom Werkzeugdurchmesser), Begrenzung der Spandicke b max. 1,1 mm und "weitgehend kreisrunde Form" (C = 0,6 x Æ max) für sicheres, rückschlagarmes Arbeiten.
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