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Risse ausbessern

Um Risse in der Außenfassade auszubessern, benötigt man eine Spachtel und eine Spachtelmasse zum Füllen der Risse. Dieses Füllmaterial sollte so beschaffen sein, daß es sich mit den gängigen Putzarten verträgt.

Praxis:
Zuerst kratzt man die Risse mit Hilfe einer Stielspachtel auf. Danach werden sie mit einer Drahtbürste bearbeitet, bis die Oberfläche und die Seitenränder keine Schäden mehr aufweisen.

Danach müssen die Stellen mit Alpina Tiefgrund LF (Fassadengrund) gestrichen werden, um einen gleichmäßig saugenden Untergrund für die Spachtelmasse zu bieten.
Nachdem die Grundierung trocken ist, kann die Spachtelmasse. Mit Finger, Schwamm, Pinsel und Wasser kann die Stelle nachmodelliert werden. Somit ist der Riß anschließend nicht mehr zu erkennen.

Achtung:
Nach der Austrocknung kann die Spachtelmasse vom Volumen her etwas Schwinden, da ihm Wasser entzogen worden ist. Der oben beschriebene Vorgang muß eventuell so oft wiederholt werden, bis der Riß nicht mehr zu erkennen ist.

Tip:
Unter Edelputz versteht man Putze auf Mineral- oder Kunstharzbasis. Wenn größere Flächen abgeplatzt sind, reicht Spachtelmasse nicht aus, sondern es muß mit dem Originalputz ausgebessert werden.
Mineralische Putze können erst nach 4 bis 6 Wochen Trocknungszeit gestrichen werden. Wenn zu früh gestrichen wird, kann dies zur Zerstörung des Anstrichs führen (Abplatzen).

Weitere Möglichkeit der Sanierung von Rissen und Ausbruchsstellen, siehe:

Gummi-Mörtel