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Krallen

Unter Krallen versteht man Befestigungsklammern aus Blech, die in die hintere Nutwange der Profilbretter oder Paneele gesteckt und an die Unterkonstruktion befestigt wird. Im Handel sind Krallen mit einem Öffnungsweite zwischen 3 und 6 mm erhältlich und richtet sich nach der Nutwangenstärke.
Man unterscheidet Anfangskrallen, Profilbrettkrallen und Fugenkrallen.
Anfangskrallen sind abgewinkelte Befestigungskrallen, die eine Fixierung der ersten Profilholzreihe ermöglichen. Sie werden nur beim Beginn des Verkleidens verwendet und werden bei den weiteren Reihen durch die Fugen- oder Profilbrettkrallen abgelöst.
Profilbrettkrallen unterscheiden sich zu den Fugenkrallen durch die Einsteckmöglichkeit. Während Fugenkrallen an beiden Seiten eine Nutwange aufnehmen können, ist bei den Profilbrettkrallen nur eine möglich.

Zusätzlich ermöglichen Fugenkrallen einen fixen Abstand zwischen den Paneelen der mit einer eingeschobenen Feder dekorativ dargestellt werden kann. Spezielle Fugenkrallen lassen auch ein direktes Anstoßen von ringsrum genuteten Paneelen zu.
Befestigt werden alle Krallen mit Nägeln oder Schrauben. Es hängt hier aber davon ab, ob die Paneele problemlos zusammen geschoben werden können. Mit Hilfe eines Elektrotackers kann dieser Arbeitsgang zügig und leicht durchgeführt werden. Ist eine Handhabung des Tackers nicht möglich, werden die Nägel mit einem Hammer und der Nagelhilfe eingeschlagen.