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Fugenfüllung

Ein Haus besteht aus verschiedenen Materialien, durch deren Zusammenwirken das Eindringen von Zugluft, Staub und Feuchtigkeit verhindert wird. Da sich diese Materialien jedoch bei wechselnden Temperaturen unterschiedlich ausdehnen und zusammenziehen, bilden sich dort, wo 2 unterschiedliche Materialien aufeinander treffen, Fugen und Risse.
Weiter bewirken Erschütterungen, wie z.B. das Öffnen und Schließen von Türen, daß Materialien brüchig werden können. An solchen Stellen ist es notwendig, die Fugen zwischen den beiden Materialien mit einem dehnbaren Material zu befüllen, welches diesen oben genannten Einflüssen standhält. Es dient als Ausgleichsmittel, damit die Materialien eine längere Lebensdauer erhalten.

Praxis:
Es gibt für jeden Fugenbereich eine Vielzahl von Fugenfüllungen der unterschiedlichsten Konsistenz. Hier eine Marktübersicht zu erstellen, würde den Rahmen sprengen. In erster Linie sollte sich der Heimwerker, der noch keinen Umgang mit solchen Materialien hatte, von einem Fachmann beraten lassen.
Wir beschränken uns hier auf das Ausschäumen von Tür- oder Fensterfugen. Meist wird der Spalt zwischen Mauer und Rahmen mit Montageschaum ausgefüllt. Bevor man mit dem Ausschäumen beginnt, sollte das Mauerwerk vorgenäßt werden, um eine optimale Haftung zu erreichen.

Tip:
Nur Materialien verwenden, die ozonverträglich sind und Gummihandschuhe benutzen, da die Stoffe zu Hautreizungen führen können. Fenster/Türen müssen geschlossen sein, da sich sonst während des Ausschäumens der Rahmen spreizen könnte. Der Schaum dehnt sich nach dem Einbringen auf ein mehrfaches seines ursprünglichen Volumens aus.

Tip:
Alternativ dazu können Glas- oder Steinwolle als Fugenfüller dienen. Es darf jedoch nie eine starre Verbindung zwischen Mauerwerk und Rahmen bestehen. Dies könnte die Funktion von Fenstern und Türen zerstören.