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Estrich

Gerade im Bereich des Fußbodens stellt sich die Frage, welche Konstruktionen für den Heimwerker lohnend sind. Meistens ist es die sauberste und billigste Lösung einen ZementestrichZement von Fachleuten verlegen zu lassen.
Warum verlegt man nicht den Fußboden direkt auf den Bodenplatten? Die Antwort ist sehr einfach: Bodenplatten besitzen Unebenheiten und Fugenvergüsse. Würde man einen Tisch darauf stellen, würde dieser mit Sicherheit wackeln. Deshalb benötigt man einen ebenen Estrich, der die Unebenheiten beseitigt und gleichzeitig als Schall- und Wärmeschutz dient. Der Estrich wird meist "schwimmend" verlegt. Dies bedeutet, daß der harte Fußboden keine starre Verbindung zum Untergrund und den Wänden besitzt.

Für den Heimwerker eignet sich die Verlegung von Trockenestrich. Die dafür aufzuwendenden Materialkosten liegen etwa in dem Bereich, der auch für einen Zementestrichboden aufgebracht werden müßte. Die Handhabung ist aber wesentlich einfacher. Trockenestriche eignen sich nur dort, wo kleine Flächen verlegt werden sollen, z.B. wo nachträglich das Keller- oder Dachgeschoß ausgebaut werden oder in Bereichen, wo statische Verhältnisse einen schweren Zementestrich nicht zulassen.

Größter Vorteil:
Trockenestrich ist sofort begehbar.

Praxis:
Zuerst muß auf dem Boden eine feuchtigkeitssperrende Dichtungsbahn verlegt. Die Stöße der einzelnen Bahnen müssen sich 10 cm überlappen. Wichtig:
Bevor die ersten Platten in den Raum eingepaßt werden, muß jeweils der überstehende Falz entfernt werden. Die Schnittkante mit dem Teppichmesser 2 mal ritzen und abbrechen.