Dämmen von Fassaden
Bei nachträglicher Umgestaltung von Wohnräumen, oder der Sanierung von Altbauten ist dies immer mit Problemen verbunden.
Bei der Dämmung können 2 Techniken zur Hilfe genommen werden um die Fassade dauerhaft vor Wärmeverlust, Schall- und Bränden zu schützen.
Die erste Variante ist die Dämmung der Außenfassade mit dem Thermopanzer.
Praxis, siehe:
Die andere Variante ist das Erstellen einer Vorsatzschale. Die Vorsatzschale besteht meist aus metallischen Profilen, die direkt mit Boden, Decke und Wand verschraubt werden. Diese Konstruktion kann aber auch aus Holz angefertigt werden.
Vorteil: Billiger
Nachteil: Maßungenauer
Praxis:
Zuerst müssen Boden- und Deckenprofile angebracht werden. Ein auf die Profile aufgeklebtes elastisches Klebeband, verhindert Schallübertragungen.
Exakt parallel zur Wand werden diese Profile mit Schnellspannschrauben an Decke/Boden befestigt.
Achtung:
Bohrlöcher müssen natürlich in Wand/Boden/Decke eingebracht werden und mit passenden Dübeln versehen werden.
Diese Bohrlöcher bohrt man am besten mit einem Bohrhammer.
Um Schnellspannschrauben leicht eindrehen zu können, eignet sich ein Akku-Schrauber bestens für die Tätigkeit.
Sind Boden- und Deckenprofile befestigt, werden die U-förmigen Direktabhänger für die Ständer der Unterkonstruktion an die Wand gedübelt.
Im Abstand von 62,5 cm stellt man die Metallständer auf und verschraubt sie dann seitlich mit den Laschen der Befestigungselemente.
Am Fußpunkt der Metallunterkonstruktion werden die Ständer in das Bodenprofil eingesteckt und mit Schnellspannschrauben befestigt.
Sogar über 2 Geschoßwerke kann diese Konstruktion reichen. Somit kann man problemlos ein Mischmauerwerk überbrücken.
Ist die Installation der Unterkonstruktion beendet, kann mit dem Ausfüllen der Hohlräume begonnen werden. Als Dämmaterial eignet sich hier die Fassadendämmplatte.
Ist das Dämmaterial eingebracht, kann mit der Vertäfelung der Unterkonstruktion begonnen werden. Gipskartonplatten werden mit Schnellspannschrauben an den Metallprofilen befestigt.
Dadurch entseht ein ebener Untergrund. Zum Schluß müssen Plattenstöße und Schraubenlöcher noch verspachtelt werden, damit der UntergrundUntergrund auch wirklich eben ist und ein Tapezieren zuläßt.
Mit relativ einfachen Mitteln erhält man eine optimale Wandverschalung mit integrierter Dämmung.
Um Fassaden anhaltend gegen Feuchtigkeit zu schützen,
siehe: