Unter Wasserfarben werden alle Farben verstanden, die wasserlöslich und mit Wasser vermalbar sind, so z. B. Deckfarben und Aquarellfarben.

Deckfarben sind jene Wasserfarben, die insbesondere in der schulischen Kunsterziehung eingesetzt werden. Sie enthalten sattdeckend Farbpigmente, die sowohl mit Deckweiß als auch mit mehr Wasser lasierend abgetönt werden können. Farbkästen enthalten meist 12 Farbtabletten entsprechend einer vom Deutschen Institut für Normung vorgegeben Reihenfolge in auswechselbaren Farbschalen. Hockwertige Deckfarben für den Unterrichtsgebrauch tragen die Norm DIN 5023. Die Deckfarbtabletten bestehen aus Bindemittel, Farb- und Pigmenten, Füllstoffen (Kreide und Kaolin) und anderen Zusätzen. Die Farbe sieht oftmals etwas ungleichmäßig in der Auflösung aus.

Aquarellfarben haben sehr viel feinere, wertvolle, lichtfestere Farbpigmenten. Sie ermöglichen transparent übereinander liegende Farbschichten, die sichtbar bleiben.