Langsamläufer
Langsamläufer wurden für eine gewisse Zeit im Stromerzeugerbau als optimale Lösung angesehen. Generatoren der zweipoligen Bauweise benötigen einen Antriebsmotor mit 3000 Umdrehungen pro Minute, um Dreh- oder Wechselstrom von 50 Hz zu erzeugen. Die Lebensdauererwartung eines Verbrennungsmotors ist höher bei niedriger Drehzahl, so dass man die Drehzahl zwangsläufig reduzierte. Die am Generator erforderliche Drehzahl wurde durch ein Getriebe angepasst. Es standen der möglichen Standzeiterhöhung des Verbrennungsmotors die nicht unerheblichen Kosten für das Getriebe gegenüber. Langsamläufer bei Kleinstromerzeugern werden heute nur noch selten erstellt.
Drehstrommotoren in der acht- und zehnpoligen Ausführung bezeichnet man ebenfalls als Langsamläufer.