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Lexikon Baumarktwissen

Laser-Entfernungsmesser

Laser rangefinder

Láser telémetro

Laser télémetric

Entfernungsmesser nach dem Laserprinzip funktionieren wie folgt:
Mittels eines Laserstrahles wird der Zielpunkt zunächst anvisiert. Nach dem Auslösen des Messvorganges wird ein Laserimpuls in Richtung des Zielpunktes gesendet. Vom Zielpunkt wird der Laserimpuls reflektiert und von einer Messvorrichtung (Photozelle) des Laser-Entfernungsmessers empfangen. Da die Lichtgeschwindigkeit des Laserstrahles konstant ist und im Prozessrechner des Laser-Entfernungsmessers eingespeichert ist, kann aus der Zeitspanne vom Senden des Laserimpulses bis zum Emfang desselben die Entfernung zum Zielpunkt mit hoher Genauigkeit errechnet werden. In der Praxis besteht der Messvorgang nicht aus einem Impuls, sondern aus einer Impulsfolge, aus welcher dann der Durchschnittswert digital angezeigt wird. Voraussetzung für eine erfolgreiche Messung ist ein reflektierender Zielpunkt und eine ungestörte optische Sicht zu ihm.
Regen, Nebel, Rauch, aber auch starke Sonneneinstrahlung sowohl auf den Laser-Entfernungsmesser als auch auf den Zielpunkt können den Messvorgang beeinflussen.
Neben dem Messen von einfachen Längen können durch Mehrfachmessungen (Länge, Breite, Höhe) und entsprechende Rechenschritte des eingebauten Prozessors auch Flächen und Volumen gemessen werden. Durch Anwendungen der Winkelgeometrie (Satz des Pythagoras) kann beim Laser-Entfernungsmesser von BOSCH durch zwei Längenmessungen auch eine dritte Länge ermittelt werden.