Erdwärmesonde
Erdwärmesonden ermöglichen die Nutzung von Erdwärme und haben einen hohen Wirkungsgrad. In Tiefenbohrungen von 10 bis 400 m Tiefe werden Rohrbündel (sogenannte Erdsonden) eingebracht. Die Temperatur bleibt in dieser Tiefe im Sommer und Winter praktisch unverändert. Durch eine spezielle Trägerflüssigkeit, die häufig aus Wasser mit etwas Glykol als Frostschutz besteht, wird die Erdwärme zur Wärmepumpe transportiert.
Die RWTH hat in Aachen im November 2004 mit einer Erdwärmesonde eine Tiefe von 2500 m erreicht. Die Gesteinstemperaturen erreichen dort 70-100 Grad Celsius und ermöglichen eine Leistungsausbeute von ca. 450 kW.
Erdwärmesonden dienen oft auch zur Speicherung von Solarwärme.