Drehstrom-Versorgungsnetz
Das heutige Drehstromnetz ist weltumspannend und in seiner Versorgungsdichte kaum noch zu überbieten. Der dreiphasige Drehstrom lässt sich relativ verlustfrei über große Entfernungen übertragen, er wird dann allerdings im hochgespannten Zustand transportiert. In Europa haben wir 50-Hz-Anlagen, die überwiegend auf 220/380 Volt ausgelegt sind. Die Versorgungsleitungen zu den einzelnen Kleinabnehmern bestehen aus den drei stromführenden Leitungen R-S-T und dem Mittelpunktleiter Mp und dem zusätzlichen Schutzleiter Sl. Drehstromversorgung bedarf einer fünfadrigen Zuleitung. Das Wechselstromnetz besteht nun aus einer der stromführenden Leitungen R, S oder T in Verbindung mit dem Mittelpunkt-Leiter Mp und dem Schutzleiter Sl.
Ausnahmen: Angelsächsische Länder haben vielfach 240/400 Volt bei 50 Hz, in den USA gibt es 117/240 Volt bei 60 Hz.
Durch die Harmonisierung wurden in Europa Stromversorgungsnetze mit 230/400 Volt verbindlich eingeführt. Nach heutigen Erkenntnissen sind alle Elektrowerkzeuge ohne Einschränkung auch mit der erhöhten Betriebsspannung zu betreiben.