Atemschutz
Speziell bei der Oberflächenbearbeitung von Werkstoffen werden sehr oft Stäube freigesetzt, welche bei längerer Einwirkung in der Regel zu oft irreversiblen Erkrankungen der Atmungsorgane führen. Aus diesem Grund ist unbedingt von den Staubabsaugmöglichkeiten Gebrauch zu machen, welche von den Elektrowerkzeugherstellern angeboten werden.
Im gewerblichen Bereich bestehen darüber hinaus entsprechende Vorschriften, deren Nichtbeachtung im Einzelfall zu behördlich verordneten Betriebsschließungen führen kann.
Neben dem aktiven Atemschutz durch Absaugung sollte auch dem passiven Atemschutz durch sogenannte Atemmasken oder Staubmasken Rechnung getragen werden.
Die Schutzmasken verfügen über entsprechende Filtermedien, welche bestimmten Gefahrstoffen zugeordnet sind. Bei der Anwendung der Schutzmasken muss deswegen die entsprechende Anwendungskategorie berücksichtigt werden.
Verwendungs-Kategorie | für Abscheidung von Staub mit | zum Beispiel | Filter- durchlassgrad | Besonderheiten |
U | MAK-Wert > 1mg/m3 | Holzspäne | > 5 % | |
C | allen MAK-Werten und Krebs erzeugenden Stoffen der Gruppen II und III | Buchenholz-Schleifstaub | < 0,1 % | staubfreie Entsorgung, Mindestvolumen-stromüberwachung |
S < 1mg/m3 | MAK-Werten | <1% | ||
G | allen MAK-Werten | 0,5% | ||
K1 | allen MAK-Werten und Krebs erzeugenden Stoffen der Gruppen I, II und III | Asbestfasern | <0,05% | staubfreie Entsorgung, Mindestvolumen-stromüberwachung |
1 Mundschutz
2 Halbmaske
3 Vollmaske