Akku-Ladegeräte
Um Akkumulatoren wiederaufladen zu können, bedarf es eines Ladegerätes.
Diese Ladegeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen, für Netzbetrieb oder für den Betrieb über den Zigarettenanzünder im Kraftfahrzeug und als Solarlader. Alle diese Geräte wandeln die Betriebsspannung in die erforderliche Ladespannung um. Akku-Schnelladegeräte sind konstruktiv so beschaffen, daß sie Nickel-Cadmium-Akkumulatoren (NiCd-Akkus) innerhalb 10 bis 60 Minuten wiederaufladen können. Sie werden also "schnellgeladen". Die im Ladegerät eingebaute Elektronik bestimmt die Ladespannung, den Ladestrom und verschiedene Abschaltkriterien, wie Temperatur, Zeit, Spannungsveränderung, Ladezustand.
Eingebaute Leuchtdioden können die verschiedenen Betriebs- oder Ladezustände anzeigen. Nach Beendigung des Schnelladevorgangs schaltet das Gerät automatisch auf Erhaltungsladung um. Diese gleicht den geringen Eigenverbrauch der NiCd-Akkus aus, dadurch hat der Verwender immer eine optimal geladene Energiequelle zur Verfügung.
Langsam-Ladegeräte sind überwiegend so konzipiert, daß der Ladevorgang zwischen 12 und 14 Stunden liegt. Üblicherweise sind diese Geräte ohne eine elektronische Steuerung und laden die NiCd-Akkus mit einem geringen Ladestrom (zirka 0,12 A) in 12 Stunden.
Bei allen Ladevorgängen geht die Umgebungstemperatur entscheidend in den Ladevorgang ein, wobei bei Temperaturen unter 0° C eine Schnelladung nicht möglich ist, und bei Temperaturen über 45° C der Akku Schaden leiden könnte. Der Bosch-Akku-Pack ist mit einem Sensorelement ausgerüstet, dem NTC-Widerstand (Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizient), der bei steigender, unzulässig hoher Temperatur des NiCd-Akkus den Schnellladevorgang automatisch unterbricht.