Zimmertüren und deren Einbau
Der Einbau von Zimmertüren ist auch für den etwas ungeübten Heimwerker kein Hexenwerk.
Da im Handel fertige Zimmertüren mit dem dazugehörigen Türfutter erhältlich sind, kann mit wenigen Handgriffen die Türe eingebaut werden. Das Türfutter ist in der Regel fertig gebohrt und die Beschläge angebracht. Es muß aber darauf geachtet werden, daß die richtige Türgröße für den jeweiligen Mauerdurchgang verwendet wird. (Normmaß: Höhe 198,5 cm, Breite 98,5 - 86 - 73,5 x 61,5 cm)
Das Türfutter wird mit dem mitgelieferten Leim und Schrauben zusammengeleimt und danach in die Maueröffnung ausgerichtet. Das Ausrichten des Türfutters erfolgt mit einer Wasserwaage und Keilen. Wichtig ist, daß das Türfutter exakt im Wasser ist. Die Keile fixieren das Türfutter und mit Türzargenspanner wird das Futter verspannt. (Anstatt der Türzargenspanner können auch Hartholzleisten verwendet werden, die auf Höhe der Bänder und in der Mitte mit Keilen verspannt werden). Danach das Türblatt einhängen und prüfen ob die Türe richtig läuft. Eventuell Türbänder einstellen oder Türfutter noch einmal ausrichten.
Die Türe wieder aushängen und auf einen ebenen und sauberen Untergrund legen, sonst besteht die Gefahr, daß sich die Türe verzieht.
Spalt zwischen dem Türfutter und Mauerdurchgang nur an den verspannten Stellen mit Zweikomponenten-Montageschaum ausschäumen.
Tip:
Seien Sie sparsam, da der Montageschaum sehr stark aufquillt und daher die Gefahr besteht, daß sich das Türfutter wölbt.
Wenn dieser Umstand eingetreten ist muß der Montageschaum entfernt werden. Montageschaum trocknen lassen und überstand mit einem Messer abschneiden. Danach den Blendrahmen aufstecken und Türe einhängen. Eventuell die Türe einstellen (Türe sollte selbständig ins Schloß fallen).