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Siphon

Unter Siphon wird ein Geruchsverschluß verstanden, der an jedem Abfluß vorhanden sein muß. Am deutlichsten sichtbar, sind Geruchsverschlüsse an Waschbecken und Spülen. Sie bestehen aus einem U-förmigen Rohr. Das Wasser sammelt sich in diesem Rohr und dient das als Sperre gegen Faulgase aus der Abwasserkanalisation.

Die gebräuchlichen Geruchsverschlüsse können in 2 Arten unterteilt werden:

a) mit einem nahezu waagerechten Wandanschluß (Rohrgeruchsverschluß)

Der Geruchsverschluß erleichtert den Zugang zu den Rohren der Ablaufstelle. Verstopfungen können durch Entfernen des Siphons beseitigt werden. In den meisten Fällen genügt es, den Siphon zu reinigen. Ein Geruchsverschluß verhindert zusätzlich den Verlust kleiner Gegenstände, die versehentlich in den Abfluß gelangt sind. Geruchsverschlüsse bestehen aus Kunststoff, Messing, sowie Blei, wobei das letztere Material kaum noch verwendet wird. Die teuren Siphons sind verchromt, das verlängert die Haltbarkeit.

Praxis:
Ob ein waagrechter Wandanschluß, oder ein senkrechter Abfluß besteht, die Anschlußtechnik ist immer die selbe. Grundsätzlich sollten nur Siphons verwendet werden, die der Hersteller von Sanitärobjekten empfiehlt. Am Ablaufrohr, sowie am Abflußrohr befinden sich Überwurfmuttern. Zuerst die Gummidichtungen auf die beiden festinstallierten Rohre schieben. Danach den Siphon mit einer Armaturenzange befestigen.
Geruchsverschlüsse besitzen in den meisten Fällen am tiefsten Punkt einen Zugang, um bei einer Reinigung nicht immer komplett entfernt werden zu müssen.

Problem mit dem Abfluß, siehe:

Abfluß