Für den Heimwerker eignen sich am besten heißwasserbeständige HT-Kunststoffrohre: Hochtemperaturbeständig. Der Vorteil liegt in ihrer einfachen, problemlosen Verarbeitung. Sie werden einfach ineinander gesteckt. Es gibt eine lückenlose Auswahl an Abzweigungen, Winkeln, Muffen, Reduzierungen, Revisions- und Reinigungsöffnungen in allen Durchmessern.
HT-Kunststoffrohre können für alle Abwasserleitungen, außer für Grundleitungen im Erdreich, verwendet werden. Gekennzeichnet sind diese grauen Rohre an der Muffe oder auf dem Rohr. HT-Rohre können direkt an KG-Grundleitungen angeschlossen werden. Die Rohrmuffen sind mit Dichtungen versehen.
Foto: MARLEY
Für Trinkwasserleitungen werden zunehmend Rohre aus thermoplastischen Kunststoffen eingesetzt. Sie sind korrosionssicher, witterungsfest, alterungsbeständig und gasundurchlässig. Durch die glatten Innenflächen kann sich kein Kalk ablagern. Eine Inkrustation ist nicht zu befürchten. Ihr Gewicht ist geringer, als bei vergleichbaren Kupferrohren. Mit speziellen Kupferrohr-Adaptern, können Kupferrohre ganz einfach an die Kunststoffleitungen angeschlossen werden.
Für die moderne Hauswasserinstallation gibt es Messingfittings als Schraubverbindung. Diese Klemmringverschraubung ist dauerhaft und dicht. Eine Teflonabdichtung ist nicht notwendig. Kunststoffleitungen lassen sich sehr leicht im
Mauerwerk verlegen.Es ist nur darauf zu achten, daß die Leitungen mindestens in einem Biegeradius des 5-fachen Rohrdurchmesser verlegt werden.
Die Rohre werden mit Bodenschellen am Boden befestigt..
Siehe auch:
Abwasserrohre