Hinterlüftete Fassaden
Von hinterlüfteten Fassaden spricht man, wenn zwischen Fassadenverkleidung und Dämmstoff, ein Luftspalt bleibt, der einige Vorteile mit sich bringt:
- hochwertiger Wärmeschutz durch lückenlose Ausführung der Dämmung
- sommerlicher Wärmeschutz durch Belüftung zwischen Dämmung und Verkleidung
- Wärmespeicherung der Tragwand und deren allmähliche Abgabe
- Erhöhung des Schallschutzes
- Schutz der Tragkonstruktion vor äußeren Witterungseinflüssen
- Baufeuchte und zeitweiliges Eindringen von Regenwasser werden durch den belüfteten Hohlraum abtransportiert.
Der Luftspalt beträgt max. 10 cm. Bei Verwendung von diffusionsoffener Steinwolle unterbindet die hinterlüftete Konstruktion vollständig die Bildung von schädlichem Tauwasser.
Die Dämmplatten werden normalerweise fugenversetzt verlegt und mittels Dämmstoffhalter fixiert.
Zusätzlich werden allen brandschutztechnischen Maßnahmen erfüllt.
Siehe auch: